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Videosequenzen in m.objects bearbeiten

Hallo Thorge,

wenn ich eine Videosequenz nach m.Objects importiere, soll man den Soundtrack in "Digital Audio" übernehmen, also auf eine eigene Audiospur legen. Das macht auch Sinn, weil man dann die Tonkurve sehen kann und danach das Video schneiden kann.
Am Anfang sind Video und Audio auch miteinander verbunden, ich kann sie also ohne Probleme innerhalb meines Vortrages verschieben.
Das ändert sich aber, wenn ich das Video zu schneiden beginne, dann wird die Gruppierung zwischen Video und Audio aufgelöst und man nicht ganz gewaltig aufpasst, wird es asynchron.
Die Steigerung des Problems habe ich, wenn ich z.B. zwischendrin ein Stück rausschneiden will und das dann lösche. Da werden Teile gelöscht, die ich überhaupt nicht markiert habe. Es ist ein einziges Abenteuer, mit m.Objects komplexere Schnitte zu machen. Auch Hr. Schuster von m.Objects hatte nicht wirklich eine Lösung. 
Hast du eine Lösung oder wenigstens einen Workaround?
Viele Grüße
Stefan

 

Hi Stefan!

Ja, ist m.u. eine Herausforderung, Videos in m.objects zu schneiden bzw. Ton und Bild synchron zu halten, ist die Gruppierung erst einmal aufgelöst ... Daher gute Frage!

Meine eigene Lösung sieht wie folgt aus:

  1. Ich versuche, das Schneiden von Videos innerhalb von m.objects zu vermeiden, sprich die importierten Videos möglichst "perfekt" vorzubereiten. 😉 Aber, auch mir gelingt das nicht immer, daher geht's dann wie folgt weiter ...
  2. Wie du schreibst, machst es ja durchaus Sinn, den Ton vom Video zu trennen, sprich als separate Datei auf die Tonspur zu legen. Zu Beginn sind die beiden ja noch verbunden und damit die Gefahr der Asynchronität noch nicht gegeben. Allerdings können wir die Bild - und Tondatei dann eben auch nicht getrennt bearbeiten (z.B. für "J- oder L-Cuts"). Was ich mache, ist folgendes: Ich hebe die Gruppierung auf, bearbeite die jeweilige Datei, so wie ich das brauche, und achte peinlich darauf, die beiden Dateien unmittelbar danach wieder erneut zu gruppieren! Damit kann ich das Problem, dass sie irgendwann nicht mehr synchron sind nahezu eliminieren.
  3. Schnitt innerhalb einer Videosequenz.
    Hier sieht mein Work-Around wie folgt aus: Ich dupliziere Bild- und Ton-Datei und setze sie in der Timeline unmittelbar hinter die bereits existierenden Versionen. Danach kürze ich die 1. Version bis zu dem Punkt, wo ich es brauche. Bei den 2. Versionen kürze ich nun vom Anfang bis zu dem Punkt, wo ich wieder einsteigen will. Diese Vorgehensweise nutze ich so übrigens zum Teil auch in meinem Schnittprogramm Final Cut Pro. Vermutlich würden sich Schnittprofis die Mägen umdrehen, aber ich komme so gut klar ... 😉

Ich hoffe, die Ideen helfen dir erstmal weiter!?

Lieben Gruß und bis morgen in der Mastermind Group

Thorge

Stefan Spangenberg hat auf diesen Beitrag reagiert.
Stefan Spangenberg

Hallo Thorge,

vielen Dank für deinen Workaround. Zu Pkt. 3 habe ich das so ähnlich gemacht, allerdings die gesamte Videosequenz in einer zweiten parallelen m.Objects-Sitzung aufgerufen und dann die entsprechenden Stücke von dieser 2. Session in meine eigentliche Session kopiert. Hatte allerdings den Nachteil, dass es bisweilen zu nichtnachvollziehbaren Sprüngen in der Lautstärke, direkt hinter dem Cut gekommen ist.

Liebe Grüße
Stefan

Thorge Berger hat auf diesen Beitrag reagiert.
Thorge Berger