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Bilder für Ausgabegröße reduzieren

Welche ist die optimale Methode um Bilder für die Ausgabegröße zu reduzieren.
Z.B. ein Bild für die Darstellung inFHD.
Es geht mir darum möglichst viele Details z.B. einer Makroaufnahme oder möglichst viele Sterne des Nachthimmels in Bolivien über dem Salar de Uyuni sichtbar zu machen, bzw. zu erhalten.

Ein paar Methoden stelle ich zur Auswahl:
1) Ich exportiere die RAW Bilder als JPEG durch LR direkt in die Ausgabegröße (FHD) mit der Schärfung für den Bildschirm
2) Ich exportiere die RAW Bilder als JPEG in voller Auflösung und zeige sie in IrfanView oder einem anderen Bildbetrachter. Ich überlasse es also dem Programm wie herunter gerechnet wird und was dabei verloren geht.
3) Ich erxportiere wie unter 2 beschrieben und überlasse das Herunter rechnen mObjects. Dies wird ja auch empfohlen. Ich glaube aber nicht aus Gründen der optimalen Bildqualität, sondern um die nötige Flexibilität bei den Animationen und evtl. größerer Präsentation auf z.B. 4K oder 8K zu erhalten.
4) Vor vielen Jahren hat mir der geniale Naturfotograf Dirk Vorbusch gezeigt wie man Schritt für Schritt die Bilder herunter rechnen soll. Seine Ergebnisse sprechen für sich. Siehe Beispiele auf seiner Seite: http://www.vorbusch.de
Diese Methode ist jedoch etwas aufwändig in PS zu erledigen. ich möchte Sie hier nicht erwähnen, da Sie Bestandteil seines Workshops war / bzw. ist. Er macht immer noch Workshops die ich sehr empfehlen kann.
5) ich überlasse das herunter rechnen dem Beamer, dem Fernseher oder gar dem Browser in dem das Bild gezeigt wird . . .

Nur zur Erinnerung wir haben heute Kameras mit 24-36Mio. Pixel oder gar darüber hinaus (zumindest wenn man das Bayer Muster auf dem Sensor vernachlässigt).
Ein FullHD hat jedoch nur ca. 2Mio. Pixel.
Man verliert demnach 22 bis 34 MP – eine schreckliche Vorstellung.

Welche Methode kannst Du Thorge oder die Anderen empfehlen?

Ich weiss nicht, ob es die “optimale Methode” ist, aber bisher mache ich folgendes: Ich exportiere meine Bilder aus Lightroom als JPG’s aber in voller Auflösung. Die JPG’s hole ich mir dann in m.objects. Zwar ist das potenziell viel zu viel Auflösung, aber ich zoome gerne rein und raus und habe so die Flexibilität ggf. noch mal sehr stark zu croppen. Bisland habe ich m.objects damit keine Probleme gehabt, was die Performance angeht und die Bilder sehen bei der Ausgabe super aus!

Ja das mache ich auch so, nicht zuletzt weil das Herr Richter so empfiehlt und ich auch die Reserve an Auflösung für zukünftige Präsentation in 4K oder mehr in der Show haben möchte.
Echte Performance Probleme habe ich bei meinem (shon recht betagten) Rechner mit mObjects noch nie gehabt.

Mir geht es bei meiner Frage aber auch um die optimale (perfekte Schärfe) Darstellung eines Bildes auf einer Webseite oder auf einer Beamerdarstellung in FHD.

Einfaches Beispiel:
Ich habe ein tolles knacke scharfes Foto eines Schmetterlings, oder ein Bild mit tausenden Sternen.
Dieses sieht (in LR) in 100% toll aus. Ich exportiere es in voller Auflösung (24MP) und zeige es dann über Irfanview auf dem Beamer.

Am Ende der Kette überlasse ich es also einem kostenlosen Bildbetrachter mein Bild “perfekt” um 22MP zu reduzieren – was für ein Hohn.

Ich habe gerade einen Test in meinem Fotoclub laufen ein bestehendes Bild best möglich herunter zu rechnen – ich bin Mal gespannt, was dabei raus kommt. Das wichtigste ist am Ende, dass man am Ergebnis einen sichtbaren Unterschied erkennt. Siehst man das nicht, ist es mir auch Schnuppe und ich schweige für immer.

Evtl. wäre das auch von Interesse und eine Hausaufgabe für die Teilnehmer der Masterclass.
Das Bild stelle ich gerne zur Verfügung.