m.objects

Was ist m.objects?

„m.objects ist eine äußerst flexible und leistungsfähige Software zur Erstellung von audiovisuellen Produktionen.“ So steht‘s im Handbuch und das trifft es einfach gut. Denn, genau darum geht es: Ich erstelle mit m.objects meine sämtlichen Live-Reportagen und Multivisions-Vorträge. Dabei wird die Produktion auf einer s.g. „Timeline“ angeordnet. Und das stellt gewisse Anforderungen …

Was ist die Anforderung?

Will man Seine Fotos professionell präsentieren, stösst man mit „den üblichen Verdächtigen“ schnell an Grenzen. Wenigstens ging es mir so. Zum einen wollte ich die Übergänge (z.B. Überblendungen) genau so gestalten, wie es den jeweiligen Bildern gut tut. Denn, mit mancher langsamen Überblendung lassen sich temporär regelrecht „dritte Bilder“ erzeugen. Das gleiche gilt für den s..g. „Ken Burns“ Effekt. Dabei wird ganz sachte in Bilder rein oder raus gezoomt. Betonung auf „ganz sachte“. Auch hier bin ich froh, wenn ich das sehr präzise selbst steuern kann. Und dann soll natürlich an manchen Stellen Musik laufen und die Bilder untermalen. Auch diese Synchronisation lässt sich mit m.objects perfekt anpassen – wenn man möchte, Z.B. genau im Takt der Musik. Aber natürlich gehen die Anforderungen noch weiter …

Immer mehr Referenten (und ich gehöre ebenfalls dazu) nutzen in ihren Präsentationen auch Videosequenzen. Also muss das Programm nicht nur Videos in der Time Line verarbeiten können, sondern wir wollen auch noch manche Anpassung vornehmen. Das reicht vom Schnitt, über Kontrast- und Farbanpassung bis zu Veränderungen des Abspieltempos.

Auch dem Ton lässt sich in m.objects besondere Aufmerksamkeit widmen. Mit Einem ausgeklügelten Equalizer habe ich schon den relativ schlechten O-Ton aus einem Interview auf der Strasse soweit verbessern können, dass ich das Interview nun in der Präsentation gut einsetzen kann.

Fängt man erst einmal an, mit einer solchen Produktion, entstehen in dem kreativen Prozess schnell weitere Ideen, die Anforderungen an das Programm stellen. Dazu gehört z.B., dass man plötzlich immer mehr Spuren auf der Timeline haben möchte, um verschiedene Elemente (Bilder, Videos, Musik, Sound, Titel) miteinander zu kombinieren. Dem trägt m.objects durch verschiedene Ausbaustufen Rechnung, die dann in dieser Hinsicht unterschiedlich viel können.

Warum ich mich für m.objects entschieden und es nie bereut habe

Tatsächlich ist der Markt für solch spezifische Software äußert überschaubar, was für mich damals die Auswahl schon erleichtert hat. Ich arbeite schon seit über 20 Jahren mit einem Mac. Und als ich anfing, gab es für den Mac im Grunde überhaupt kein eigenes Programm, das den o.g. Anforderungen auch nur nahe gekommen wäre. Ein Freund empfahl mir damals m.objects, und ich lud mir die kostenlose Probeversion herunter. Zunächst musste ich allerdings eine Hürde nehmen, da m.objects damals nur mit Windows als Betriebssystem lief.
Nachdem diese Hürde genommen war, konnte es los gehen. Tatsächlich ist m.objects für die ersten Schritte recht einfach zu verstehen, und ich hatte in kurzer Zeit bereits meine ersten „Erfolge“ mit dem Programm.

Was mir besonders in m.objects gefällt, sind die präzisen Steuerungsmöglichkeiten, wie z.B. die s.g. „Stop-Marken“. Das bedeutet, die Präsentation Läuft auf der Timeline chronologisch ab, bis sie auf eine Stop-Marke stösst. Dann hält sie so lange an, bis ich als Referent das Signal gebe, dass es weiter gehen soll. Das kann man per Tastendruck auf dem Computer machen oder über eine Fernbedienung. Damit ergibt sich die Möglichkeit, sehr genau zu steuern, wann man als Referent etwas sagen möchte, ohne, dass die Präsentation weiter läuft. Und wenn man damit fertig ist, lässt man die Präsentation einfach per Tastendruck genau an der Stelle weiter laufen. Selbstverständlich kann man bei der Programmierung so viele Stop-Marken setzen, wie und wo man sie man haben will. Eine weitere tolle Funktion finde ich das s.g. „Ducking“. Man kann nämlich eine Taste auf der Fernbedienung dafür programmieren und, wenn man diese Taste dann während des Vortrags drückt (und gedrückt hält), senkt dich die Lautstärke des Tons soweit ab, dass man als Referent etwas „darüber“ sprechen kann. Sie sehen schon, die Möglichkeiten, die m.objects den Referenten zur Verfügung stellt, sind wirklich weit reichend und es würde an dieser Stelle zu weit führen auf alle Details einzugehen.

Was aber aus meiner Sicht noch so wichtig ist, dass ich es nicht unerwähnt lassen möchte, ist die fantastische Qualität, mit der m.objects unsere Bilder und Videos auf die Leinwand, und unseren Ton auf die Boxen bringt. Wenn es Ihnen wie mir geht, investieren Sie viel Zeit und Aufwand, um beeindruckende Bilder von Ihren Reisen mit zu bringen. Und die sollen natürlich auch in bester Qualität und absolut ruckelfrei präsentiert werden! Dafür ist m.objects einfach eine sehr gute Wahl!

Wie genau sieht mein „Setup“ aus?

Jetzt neu: m.objects auf dem Mac

Wie Eingangs erwähnt, war es in den vergangenen Jahren zwingend erforderlich, dass man Windows als Betriebssystem für m.objects nutzt. Da ich ein „Mac-User“ bin, hatte ich mir daher extra auch Windows als 2. Betriebssystem auf meinem Mac installiert, nur um m.objects nutzen zu können! Damit ist jetzt Schluss.

Seit Juli 2021 steht m.objects X auch in einer Version zur Verfügung, die sich „nativ“ auf dem Mac nutzen lässt. Tatsächlich ist sie quasi identisch zur Windows-Version und – meines Wissens – derzeit das einzige Präsentationsprogramm, das auf beiden Plattformen läuft. Für uns Referenten ist das noch einmal besonders wertvoll, weil auch die Präsentationen zu 100% kompatibel sind. Das bedeutet, ich kann z.B. meine Präsentation auf einem Mac erstellen, aber – etwa bei einem Vortragsfestival – auf dem Windows-Rechner des Veranstalters ablaufen lassen – oder umgekehrt.

Arbeiten mit einem zweiten Monitor

Viel Sinn macht es, wenn Sie einen zweiten Monitor zur Verfügung haben, während Sie in m.objects an Ihrer Präsentation arbeiten. So haben Sie einerseits den vollen Platz Ihres Computer/Laptop-Bildschirms für die Timeline (u.a. Fenster) zur Verfügung und sehen aber auf dem zweiten Monitor das fertige Ergebnis, wie es später auch über Beamer für das Publikum aussieht. Da ich selbst sehr viel unterwegs bin und gerne auch unterwegs an meinen Präsentationen arbeite, habe ich für mich folgende Lösung gefunden …

iPad (Pro) als 2. Monitor

Ich nutze mein iPad Pro (12,9 Zoll, 3. Generation) als zweiten Monitor. Das geht ganz einfach, wenn Sie m.objects uf einem Mac nutzen über die Funktion „Sidecar“, die Sie in den Systemeinstellungen finden. Wenn Sie die Lösung unter Windows verwenden wollen, brauchen Sie die App „Duet Display“. Die gibt es im iTunes Store für € 11,-. Anschließend können Sie sich die Software/Treiber auf der Webseite von Duet Display kostenlos herunter laden. Nach einer kurzen Installation und einem Neustart erkennt Windows (und m.objects) nun Ihr iPad als zweiten Monitor. Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden; gerade, weil ich sie gut unterwegs nutzen kann!

Trackpad vs. Maus

Man kann in m.objects gut mit dem Trackpad eines Apple-Laptop arbeiten. Sie werden aber schnell feststellen, dass es deutlich komfortabler wird, wenn Sie eine externe Maus mit Scrollrad verwenden.

Mein (vorläufiges) Fazit

Ich könnte hier noch viel zum Thema „arbeiten mit m.objects“ schreiben, und vielleicht ergänze ich meine Gedanken auch tatsächlich noch zu einem späteren Zeitpunkt. Für den Einstieg soll es aber genug sein.
Nur so viel noch: Ich liebe es zu reisen und zu fotografieren. Aber, ich arbeite auch wirklich gern daran, meine Bilder und Erlebnisse in professioneller und unterhaltsamer Form zu teilen, und m.objects bietet mir dafür die perfekte Umgebung!

Probieren Sie m.objects selbst aus.

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