Eine super Fotoreise, die ihr Geld wert gewesen ist!

Feedback zur Fotoreise „Kumbh Mela

Die Maha Kumbh Mela ist das größte Pilgerfest weltweit, und ich wollte unbedingt dort hin. Ich hatte Fotos von Thorge Berger gesehen und war begeistert (an der Stelle möchte ich übrigens auch seine überaus sehenswerten Multimedia-Vorträge empfehlen). Solche tollen Fotos würde ich auch gerne machen! Als Thorge dann ankündigte, eine Fotoreise zur Kumbh Mela 2025 zu organisieren, habe ich sofort mein Interesse angemeldet. Aufgrund seiner Fotos war meine Erwartungshaltung natürlich entsprechend hoch. Doch knapp 4.000,- Euro reißen ein ganz schönes Loch in die Reisekasse, vor allem, wenn man nicht weiß, was einen erwartet. Ich muss dazu sagen, dass es für mich die erste Fotoreise war. Meine (hohen) Erwartungen wurden übrigens erfüllt (volle 5 Sterne), doch hier erstmal ein kurzer Überblick:

Das Niveau/Ausrüstung

Das Niveau der Teilnehmer spielt eine untergeordnete Rolle. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man an seinen eigenen Fotos immer etwas auszusetzen hat und andere diese Fotos ganz toll finden. Und ja, es gibt immer welche, die noch bessere Fotos machen. Also bloß nicht verrückt machen lassen! Das Wichtigste, was alle eint, ist der Spaß und das Interesse an der Fotografie. Thorge und der eine oder andere Teilnehmer geben auch gerne Tipps. Bei der Fotoreise waren wir alle mit Systemkameras unterwegs – vom Reisezoom bis Festbrennweite war alles vertreten. Ich habe am meisten mein 24-70mm Zoom genutzt und hatte noch ein 70-200mm Telezoom dabei. Man sollte nicht vergessen, dass man auf der Kumbh Mela viel zu Fuss unterwegs ist und alles schleppen muss.

Fitness

Wichtiges Thema, zumal meine Frau die Reise aufgrund ihrer Knieprobleme (Arthrose) leider absagen musste. In Varanasi gibt es viele „Ghats“ (Stellen für die rituellen Waschungen der Hindus) mit sehr vielen Treppenstufen. Normale Fitness ist ansonsten ausreichend. Auf der Kumbh Mela lag unser Camp auf einem Hügel, auch hier waren jedes Mal einige Treppenstufen zu bewältigen.

Gruppenstärke

Insgesamt waren wir 12 Teilnehmer (Männer und Frauen) und hatten uns dann vor Ort in kleinere Gruppen á 4 Personen aufgeteilt. Jede Gruppe hatten ihren eigenen Guide. Alle Guides haben hervorragend Deutsch und Englisch gesprochen. Die Guides waren überaus kompetent und haben bei Bedarf viel Hintergrundwissen vermittelt.

Organisation

Die Reise war bis ins kleinste Detail super organisiert. Thorge Berger und vor indische Tour-Operator Ash haben einen exzellenten Job gemacht (an der Stelle noch mal ein riesiger Dank!). 

Die Unterkünfte waren sehr gut und lagen direkt an der Foto-Location. Als Fotograf will man das Licht nutzen, d.h. man ist meistens kurz vor Sonnenaufgang losgezogen und dann gegen 9:00 Uhr zum Frühstück in die Unterkunft zurückgekehrt. Bis zum Mittagessen konnte man auf eigene Faust (alleine oder mit anderen) losziehen oder sich ausruhen und Siesta halten. Am Nachmittag, wenn das Licht wieder weicher wurde, ging es wieder los und nach Sonnenuntergang wieder zum Abendessen zurück in der Unterkunft.

Fazit

Ich kann die Fotoreise mit Thorge Berger nur empfehlen. Thorge (Reisefotografie) und Ash (der indische Tour-Operator) sind selber leidenschaftliche Fotografen und das spiegelt sich auch bei der Fotoreise wieder. Man merkt, das hier Experten mit Leidenschaft am Werk sind! Also Daumen hoch, eine ganz klare Empfehlung von mir. 

Ein großes Lob auch an alle Mitreisende; selten so eine tolle, homogene Gruppe erlebt! Alle haben sich hervorragend verstanden. Es gab zu keiner Zeit ein Knurren, Murren oder Meutern. An der Stelle ein Chapeau an allen Mitreisenden! Es war mir ein Vergnügen mit Euch diese Reise gemacht zu haben! 

Andreas Kelbel

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