Kyej-zu-tin-ba-dae Thorge.
Dirk Baykal
Myanmar, eine für mich unvergessliche und beeindruckend schöne Fotoreise mit Thorge Berger.
Schon im Vorfeld der Reise wurden wir Teilnehmer uns durch ein Online-Treffen bekannt gemacht und auf die Reise vorbereitet. Was wird benötigt, welche Ausrüstung ist ratsam und welche Fragen gibt es?
Bereits am ersten Tag in Rangun durften wir die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen Myanmars erleben. Farbenfroh gekleidet und mit einem Lächeln waren sie uns Fotografen gegenüber sehr aufgeschlossen. Sicherlich half hier auch ein freundliches ‚Mingalaba‘, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen.
Win, unser burmesischer Reiseführer, selbst ein international erfahrener Fotograf, verstand es, auf die Menschen zuzugehen. Er lieferte uns alle Hintergrundinformationen zu Land und Leuten und führte uns zusammen mit Thorge auch zu Sehenswürdigkeiten, welche noch heute als Geheimtipp gelten.
Durch die Nähe und den offenen Kontakt zu den Menschen gab es unzählige Möglichkeiten z. B. spontan einzigartige Porträtaufnahmen in einem natürlichem Lebensumfeld zu machen. Aber auch organisierte Shootings, wie z. B. mit den Fischern am Inle See oder meditierenden Mönchen lieferten eindrucksvolle Fotos.
Selbst die größten Morgenmuffel unserer Gruppe standen voller Vorfreude, gespannt um 5 Uhr Morgens bereit ihre Speicherkarten mit einzigartigen Motiven zu füllen und noch mehr über Land und Leute zu erfahren. Erst Abends, nachdem die Daten gesichert, die Bilder besprochen und die Eindrücke gemeinsam begeistert erzählt waren, ging es in die Waagerechte.
Die 2 Wochen vergingen wie im Flug.
Fotografisch durfte ich viel von Thorge, Win und auch den anderen Teilnehmern lernen. Ob es um Bildgestaltung oder die technische Handhabung der Kamera ging, hier wurde seitens Thorge gut auf die unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten der Reiseteilnehmer eingegangen.
Ich kann die Fotoreisen mit Thorge sowohl für Anfänger, wie auch für Profis empfehlen.
Aber eines sollte einem dabei klar sein:
Die Nebenwirkungen wie Schlafmangel, tiefe seelische Eindrücke, Momente der Begeisterung und auch der Fassungslosigkeit machen süchtig, und kaum ist man zurück Zuhause, überlegt man wohin die nächste Reise mit Thorge gehen könnte … Thwalai’ba-ounmae