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Bereich für Teilnehmer*innen der Masterclass Reisefotografie
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Bitte schickt mir eure Fragen nicht per Mail schickt, sondern stellt sie hier in diesem Forum ein. Denn, eure Fragen (und vor allem die Antworten) könnten potenziell für alle Teilnehmenden interessant sein. Ich beantworte die Fragen dann direkt hier, und/oder später in der Masterclass an geeigneter Stelle …
Hallo Thorge, bisher galt immer 25 oder 50 fps und entsprechend 1/50 oder 1/100s Belichtungszeit, bzw. NTFS 30, 60fps und 1/60, 1/120s. Jetzt habe ich von einer Kombination 30 oder 60 fps und für beide 1/50s Belichtungszeit gehört. Das hätte den Vorteil, dass die Bilder zügiger fließen würden aber durch die 1/50s die Synchronität zu unserem Stromnetz erhalten bleibt und es dadurch bei Kunstlicht nicht zu dem berühmten Flackern kommt, s.: Die alten Regeln gelten nicht mehr! SO solltest du deine Kamera künftig einstellen. 📷 - YouTube Was hältst du davon? Liebe Grüße Stefan
Hallo Thorge, bisher galt immer 25 oder 50 fps und entsprechend 1/50 oder 1/100s Belichtungszeit, bzw. NTFS 30, 60fps und 1/60, 1/120s. Jetzt habe ich von einer Kombination 30 oder 60 fps und für beide 1/50s Belichtungszeit gehört. Das hätte den Vorteil, dass die Bilder zügiger fließen würden aber durch die 1/50s die Synchronität zu unserem Stromnetz erhalten bleibt und es dadurch bei Kunstlicht nicht zu dem berühmten Flackern kommt, s.: Die alten Regeln gelten nicht mehr! SO solltest du deine Kamera künftig einstellen. 📷 - YouTube Was hältst du davon? Liebe Grüße Stefan
Hallo Stefan! Das ist ein ziemlich umfassendes Thema, mit den Framerates. Ich beschränke mich hier mal auf folgenden Aspekt:
Worum geht es überhaupt bei der Regel? Der Gedanke geht zurück auf die 180°-Shutter-Regel, die aus noch aus analogen Filmzeiten stammt. Sie besagt, für eine schöne Bewegungswiedergabe müsse man Videos immer mit dem Kehrwert der doppelten Framerate belichten. Also beim Filmen in 24 fps belichtet man mit 1/48 Sekunde, bei 25 fps mit 1/50 Sekunde oder bei 60 fps mit 1/120 Sekunde. Hintergrund ist, dass hat man festgestellt hat, dass wir in Filmen (und später auch Videos) Bewegungen dann als "flüssig" wahrnehmen, weil durch die Regel eine nahezu "perfekte Bewegungsunschärfe" erzeugt wird, die uns Bewegungen als "flüssig" erscheinen lässt. Ist die Verschlusszeit deutlich kürzer, erscheinen uns Bewegungen hingegen als "abgehakt", ist sie länger nehmen wir die Unschärfe zu sehr wahr. Tatsächlich kann unser menschliches Auge Bewegungen auch nicht "knack-scharf" sehen.
Eine sehr ausführliche Abhandlung dazu hat Andreas Beitlinger in diesem Artikel hier dazu geschrieben.
VIDEOAUFNAHMEN BEI KUNSTLICHT
Hierzu gibt es einen guten Post von Gunther Wegner, aus dem ich mal den relevantesten Teil zitiere: Wenn Videoaufnahmen bei Kunstlicht machen, sollten wir die Netzfrequenz des Landes, in dem wir filmt, beachten. In Europa beträgt diese 50 Hz. Das betrifft aber eher die Belichtungszeit, als unbedingt die Aufnahmefrequenz. Bei 50 Hz «flackern» Lampen meist 100x pro Sekunde. Das bedeutet, wenn wir mit einer Aufnahmefrequenz von 25 fps arbeiten, sollten wir mit 1/25 oder 1/50 belichten, um Flackern zu vermeiden. Bei 30 fps sollten wir mit 1/50 belichten, um Flackern zu vermeiden. Wenn wir in einem Land mit 60 Hz Netzfrequenz bei Kunstlicht filmen, «flackern» die Lampen i.d.R. 120x pro Sekunde. Wenn wir nun mit 25 fps filmen, sollten wir mit 1/30 Sek oder 1/60 Sekunde belichten. Wenn wir mit 30 fps filmen, ebenfalls. Achtung: Einige LED- und Neon-Lampen verhalten sich bezüglich des Flackerns anders und auch unabhängig von der Netzfrequenz – insbesondere, wenn sie gedimmt werden können. Wir sollten also bei Kunstlichtaufnahmen grundsätzlich Probeaufnahmen machen und uns an der Faustregel orientieren: Je länger die Belichtungszeiten desto eher vermeiden wir flackern!
Wie gesagt, ein umfangreiches Thema ... 😉
Hallo Stefan! Das ist ein ziemlich umfassendes Thema, mit den Framerates. Ich beschränke mich hier mal auf folgenden Aspekt:
Worum geht es überhaupt bei der Regel? Der Gedanke geht zurück auf die 180°-Shutter-Regel, die aus noch aus analogen Filmzeiten stammt. Sie besagt, für eine schöne Bewegungswiedergabe müsse man Videos immer mit dem Kehrwert der doppelten Framerate belichten. Also beim Filmen in 24 fps belichtet man mit 1/48 Sekunde, bei 25 fps mit 1/50 Sekunde oder bei 60 fps mit 1/120 Sekunde. Hintergrund ist, dass hat man festgestellt hat, dass wir in Filmen (und später auch Videos) Bewegungen dann als "flüssig" wahrnehmen, weil durch die Regel eine nahezu "perfekte Bewegungsunschärfe" erzeugt wird, die uns Bewegungen als "flüssig" erscheinen lässt. Ist die Verschlusszeit deutlich kürzer, erscheinen uns Bewegungen hingegen als "abgehakt", ist sie länger nehmen wir die Unschärfe zu sehr wahr. Tatsächlich kann unser menschliches Auge Bewegungen auch nicht "knack-scharf" sehen.
Eine sehr ausführliche Abhandlung dazu hat Andreas Beitlinger in diesem Artikel hier dazu geschrieben.
VIDEOAUFNAHMEN BEI KUNSTLICHT
Hierzu gibt es einen guten Post von Gunther Wegner, aus dem ich mal den relevantesten Teil zitiere: Wenn Videoaufnahmen bei Kunstlicht machen, sollten wir die Netzfrequenz des Landes, in dem wir filmt, beachten. In Europa beträgt diese 50 Hz. Das betrifft aber eher die Belichtungszeit, als unbedingt die Aufnahmefrequenz. Bei 50 Hz «flackern» Lampen meist 100x pro Sekunde. Das bedeutet, wenn wir mit einer Aufnahmefrequenz von 25 fps arbeiten, sollten wir mit 1/25 oder 1/50 belichten, um Flackern zu vermeiden. Bei 30 fps sollten wir mit 1/50 belichten, um Flackern zu vermeiden. Wenn wir in einem Land mit 60 Hz Netzfrequenz bei Kunstlicht filmen, «flackern» die Lampen i.d.R. 120x pro Sekunde. Wenn wir nun mit 25 fps filmen, sollten wir mit 1/30 Sek oder 1/60 Sekunde belichten. Wenn wir mit 30 fps filmen, ebenfalls. Achtung: Einige LED- und Neon-Lampen verhalten sich bezüglich des Flackerns anders und auch unabhängig von der Netzfrequenz – insbesondere, wenn sie gedimmt werden können. Wir sollten also bei Kunstlichtaufnahmen grundsätzlich Probeaufnahmen machen und uns an der Faustregel orientieren: Je länger die Belichtungszeiten desto eher vermeiden wir flackern!
Wie gesagt, ein umfangreiches Thema ... 😉
Unsere gemeinsamen Online-Alben
Im Laufe der Masterclass werden wir verschiedene Themengebiete streifen und ich werde euch bitten, eigene Bilder in speziell für uns angelegte Online-Alben hoch zu laden. Die entsprechenden Alben richte ich dann jeweils hier ein, wenn wir über Thema sprechen …
Hier könnt ihr euch die Handouts zu den jeweiligen Modulen der Masterclass als PDF herunter laden. Bitte gebt diese nicht an dritte weiter, sie sind nur für euch als Teilnehmer*innen der Masterclass gedacht.
Wenn jemand nicht teilnehmen konnte, gibt es hier temporär jeweils die Aufzeichnung unseres letzten Moduls als Stream.
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Hier stelle ich euch im Laufe der Masterclass kostenlose Artikel zu bestimmten Themen zur Verfügung, die ihr euch als PDF herunter laden könnt.
Literaturempfehlungen
Hier stelle ich euch im Laufe der Masterclass Literaturempfehlungen zu bestimmten Themen ein.
‼️ Tipp No. 1
Nicht jedes (Foto-)Buch muss man sich auch (direkt) kaufen ...
Viele Stadtbibliotheken sind gut sortiert! 😉
‼️ Tipp No. 2
Wenn möglich, kauft nicht bei amazon! Der Konzern hat (gerade in der Pandemie)
gigantische Umsätze gemacht, während viele Verlage um ihre Existenz kämpfen.
Daher mein Tipp: kauft lieber direkt bei den Verlagen, wo immer das möglich ist!
Magnum – Contact Sheets
Von diesem Buch habe ich euch im ersten Modul erzählt. Es zeigt nicht nur Fotos, die zu „Ikonen“ geworden sind, sondern eben auch, was der / die Fotograf*in seinerzeit noch alles auf den gleichen Film gebannt hatte. So ist es fast, als wenn wir dem / der Fotograf*in im Nachhinein ein wenig über die Schulter gucken können …
Frank Dürrach – „Fotografische Bildgestaltung“
Hier ist das Buch von Frank zum Thema „Akzente“ in der Bildkomposition. Natürlich geht er in seinem 300 Seiten-Buch über den Gedanken hinaus … 😉 Wenn ihr es bestellen wollt, macht es vielleicht direkt hier beim dpunkt Verlag, die haben auch eine harte Zeit durch Corona …
Harald Mante – „Das Foto“
Und hier haben wir das Buch „Das Foto“ von Harald Mante. Diese Buch zum Thema Bildgestaltung ist aus meiner Sicht ein „Klassiker“ und durchaus lesenswert. Auch wenn, die Bilder einen vielleicht nicht durch weg begeistern, sind die Erklärungen sehr gut. Wenn ihr es bestellen wollt, macht es auch in diesem Fall vielleicht direkt hier beim dpunkt Verlag. (Gibt es auch als eBook). Allerdings findet ihr das Buch auch in vielen Bibliotheken und Büchereien … 😉